Strecke: 30 km
Anstieg: 1200 hm
Trail: S2
Das Rennen
Bosch Österreich feiert dieses Jahr seinen 100. Geburtstag und in diesem Zuge waren wir von Freeride Inc. Austria dazu eingeladen dieses Jubiläum unter dem Motto #BoschUnexpected mitzufeiern. Genauer gesagt waren wir bei der eMTB Salzkammergut Trophy am Start. Das ist ein Mountainbikerennen nur für E-Biker, klingt langweilig? Denkste! Es war anstrengend und actionreich. Vor allem aber war es ein super Tag voller lustiger Erlebnisse und spaßiger Aufgaben sowie coolen Trailabahrten, den ich sogar mit dem Sieg in meiner Klasse abschließen konnte.
Vielleicht denkst du dir jetzt, schön Petra, gratuliere, aber worum geht es denn nun überhaupt bei dieser eMTB Salzkammergut Trophy?!
Das will ich dir jetzt mal kurz erläutern. Gestartet werden darf nur mit handelsüblichen, ungetunten E-Bikes. Wir bekamen extra fürs Rennen Mountainbikes epowered by Bosch gestellt. Um 12.00 Uhr Mittag fand dann das Briefing der Teilnehmer statt, im Prinzip läuft das Rennen so ähnlich ab wie eine Schnitzeljagt bei der bestimmte Stationen gefunden werden müssen und wo dann Aufgaben erfüllt werden müssen, nur sind diese Aufgaben natürlich alle mit dem E-Bike zu bewältigen. Wer schon mal bei einem Enduro Rennen dabei war, diese laufen so ähnlich ab. Man fährt gewisse "Stages" ab in denen dann Aufgaben erfüllt werden müssen, wie:
- Orientierung auf der Strecke ("Orientierungsrennen")
- Möglichst schneller Uphill
- Möglichst schneller Downhill
- Uphill ohne Absetzen eines Fußes auf den Boden
Am Vormittag haben wir erstmal unsere Bikes abgeholt.
Die komplette Strecke zwischen den Stages kann ganz ohne Zeitdruck abgefahren werden. Das klingt jetzt total simpel und vielleicht sogar ein bisschen fad. Das liegt aber nur daran, dass ich noch nicht erwähnt habe, dass man sich den Weg zwischen den Stages großteils selbst erarbeiten muss. Am Start haben wir eine relativ schlechte Karte in die Hand gedrückt bekommen in der die Stages und somit auch der grobe Weg vermerkt waren, wirklich aber nur der Weg im groben. Anhand dieser Karte muss man sich dann selbst den Weg zu den Stages suchen und dabei noch verpflichtende Orientierungspunkte abfahren, die ebenfalls ins Endergebnis mit einfließen.
Zum Teil bekommt man auch etwas Hilfe durch gelbe Fähnchen, die aber eben nicht überall aufgehängt sind. Die ganze Orientierungsgeschischte war tückischer als gedacht, wir hatten sogar mal einen ordentlichen Schnitzer mit drinnen und haben auf diese Weise aber gleich 3 weitere Teilnehmer kennengelernt, die sich ebenfalls leicht verfahren hatten. Gemeinsam fiel der Rückweg auf die Route und zur Stage 3 aber super leicht und machte so richtig Spaß, eben nach dem Motto "geteiltes Leid ist halbes Leid".
Nach dem Absolvieren von Stage 3 gab es dann erstmal eine zünftige Jausen sowie Cafe und Kuchen.
Die eMTB Trophy findet eine perfekte Ballance zwischen fordernden Stages und einem rundum tollen Bikeerlebnis ohne Stress. Für alle die gar keine Lust auf Challanges haben gäbe es auch noch die Möglichkeit lediglich beim Orientierungsteil mitzufahren. Für uns hat aber gerade die Mischung aus entspanntem Erkunden und den herausfordernden Stages den perfekten Tag ergeben.
Besonders die Uphill Sektionen waren teils wirklich schwer und rutschig und so nur mit Übung fehlerfrei zu meistern, ich musste einige Male den Fuß absetzten und habe so leider ein paar Strafzeiten kassiert, andere Teile habe ich aber auch fehlerfrei hinbekommen. Die Abfahren waren relativ leicht und bewegten sich so im S2 Bereich, ohne Spitzkehren oder ähnlichem, langweilig waren sie aber ganz und gar nicht, ich bin jeweils mit einem fetten Grinser durchs Stageziel gefahren.
Besonders die Uphill Sektionen waren teils wirklich schwer und rutschig und so nur mit Übung fehlerfrei zu meistern, ich musste einige Male den Fuß absetzten und habe so leider ein paar Strafzeiten kassiert, andere Teile habe ich aber auch fehlerfrei hinbekommen. Die Abfahren waren relativ leicht und bewegten sich so im S2 Bereich, ohne Spitzkehren oder ähnlichem, langweilig waren sie aber ganz und gar nicht, ich bin jeweils mit einem fetten Grinser durchs Stageziel gefahren.
Hier passieren wir gerade den Orientierungspunkt Nr. 7. Man musste mit seinem Chip auf dem Armband einchecken, das funktionierte einwandfrei, sofern man den Punkt eben gefunden hat ;)
Und hier seht ihr die Zieleinfahrt von Stage 4, das war eine reine Downhillstage die so richtig Spaß gemacht hat, mit einigen flowigen Wurzelstücken und wendigen Kurven konnte man es so richtig krachen lassen!
Die größte Überraschung stelle für mich die Stage im Zielbereich dar, das war Stage Nr. 6. Hier waren eingens für den Bewerb einige Hindernisse aufgebaut, die man passieren musste, wie z.B. diese Baumstämme, oder auch eine Holzwippe. Für wen das zu schwer sein sollte der kann natürlich auch absteigen und schieben, oder teilweise auch außenherumfahren. Für alle die aber so richtig Spaß an ein bisschen Action haben ist sowas ein perfektes Ende eines tollen Tages auf dem e-Bike.
Wir werden definitiv wieder an den Start gehen, denn wir hatten einen rundum gelungen Tag, bei dem wir den Akku und unsere Muskeln bis auf das letzte bisschen ausgequetscht haben ;)
Hast du auch bereits Erfahrungen mit E-Bike Rennen? Lass uns gerne einen Kommentar hier!
Interessant!
AntwortenLöschenOha. Gratuliere. Echt aller Achtung 👍
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