MTB Bike Enduro Test Rotwild R.E1 Ultra Mountainbike

Test eines top Mountainbikes von Rotwild Enduro
Nicht alles was teuer ist ist auch automatisch gut... Diesen Spruch kennt wohl wirklich jeder, diesmal mussten wir das aber auch tatsächlich beim Test spüren, denn das Rotwild Mountainbike, das uns zur Verfügung gestellt wurde hat zwar eine mega Optik und auch eine wirklich tolle Geometrie sowohl für den Uphill auch als für den Downhill aber trotzdem einige Mängel, so dass es bereits nach einer handvoll Ausfahrten in der Ecke der Garage gelandet ist und unsere eigenen Bikes wieder ausgepackt wurden. Hier erfahrt ihr warum!

Bereits als wir das Bike von Rotwild bekommen haben, es ist ein Testbike von 2018 und war somit nicht absolut neu, waren die Centerlock Aufsätze, wo die Bremsscheibe drauf liegt so locker, dass sie total wackelten und schreckliche Geräusche machten. Ein extrem lautes Krachen um genau zu sein. Auch nach einem erneuten festziehen durch Rotwild konnte das Problem nur etwas verbessert werden, jedoch nicht vollständig behoben. Der Fachmann von Rotwild versicherte uns aber, dass es unbedenklich sei und auf keinen Fall einen kompletten Bremsausfall verursachen kann, somit sind wir das Bike natürlich trotzdem gefahren. 

Weiter ging es dann nach einer Gondeltour mit gesamt ca. 5.000 hm. Am Endes dieses Tages krachte gefühlt alles und man merkte einfach, dass die Tauchrohre der verbauten Federgabel, einer Fox 34 Float mit 160 mm Federweg, einfach zu wenig "Fleisch" haben... eine 36er Gabel wäre wirklich wünschenswert und würde deutlich mehr Fahrspaß und Sicherheit vermitteln. 

Die verbauten Bremsen, Magura MTR-21, können nicht mal annähernd mit unseren eignen Bremsen, Shimano Saint bzw. Zee, mithalten und somit ist Hinterradversetzen, aber auch das ganz normale Trailbiken deutlich anstrengender. 

Mehr war es gar nicht was uns nicht so gefallen hat und trotzdem:
Alles in Allen hatten wir einfach so wenig Spaß mit dem Bike, dass wir lieber mit unseren eigenen Rädern gefahren sind... und das sagt ja eigentlich schon alles.

Der Rahmen und die Geometrie wären aber wirklich top, das hilft aber natürlich auch nichts wenn die verbauten Teile einfach so gar keinen Spaß machen... 

Hier gibts trotzdem noch ein paar Bilder: 
Enduro Rotwild im Test

Enduro 2018 Rotwild im Test

enduro mountainbike rotwild R.E1 Ultra test




2 Kommentare:

  1. Ich kenne niemanden der bei uns Rotwild fährt - will sagen ich habe keinerlei Interesse am Image der Marke.

    Aber mit solchen Blogeinträgen tut ihr euch keinen Gefallen. Da ist nicht viel mehr Fleisch als dass ihr ein Montagsmodell der Bremse mit zu kleinen Scheiben bekommen habt. Und natürlich der berechtigten Kritik dass an ein Enduro Bike keiner 34er Gabel gehört.

    Ein kleines bisserl beleidigt weils kein neues 2019er war? Hat Rotwild nicht ohnehin angekündigt demnächst keine Bikes ohne Motor mehr zu baun?

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    1. Dann wollen wir hoffen, dass sie die E-Bikes mit passenderen Komponenten ausstatten ;)

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