Wie ihr ja bestimmt wisst sind wir so gut wie jedes Wochenende mit dem Mountainbike unterwegs und das nicht nur tretenderweise sondern meist auch verbunden mit Biketragen, 500 - 1000 hm Tragen am Stück ist da keine Besonderheit für uns und so interessieren wir uns natürlich auch für die Ein- oder andere Erleichterung. Diesmal haben wir das neue Hookabike unter die Lupe genommen. Martin hatte ja bereits während der Entwicklung hin und wieder testen dürfen und auch bei der Mangelbehebung mitgeholfen, doch jetzt scheint das System wirklich ausgereift zu sein. Doch lohnt sich der Kauf?!
Unsere Einschätzungen zum Hookabike Tragesystem
Das Hookabike Tragesystem kann quasi an jedem Rucksack befestigt werden. Wie gut sich das Biketragen anfühlt hängt also auch maßgeblich davon ab wie gut der Rucksack ist an dem das System befestigt wird. Der Rucksack wird um das Gewicht des Bikes erhöht und somit sind in jedem Fall bequeme Träger sowie ein guter Hüftgurt nötig, damit das Bike angenehm getragen werden kann.
Habt ihr einen guten Rucksack der optimal auf Euch eingestellt ist, so erleichtert das Hookabike das Tragen des Mountainbikes aber auf jeden Fall, denn ist das Bike erstmal richtig eingehängt so muss es nicht mehr zusätzlich gehalten werden und ihr habt beide Hände frei, falls es mal etwas steiler werden sollte oder ihr gar eine Leiter raufsteigen wollt.
So sieht das System aus:
Ihr habt einen kleinen Gurt, der am Unterrohr des MTB befestigt wird, sowie diese Platte mit den gelben Klettverschlüssen, die an den Trägern des Rucksacks festgemacht wird.
Das System funktioniert somit mit jedem Bike und mit jedem Rucksack.
Beim ersten Mal anbringen des Gures am Bike ist noch ein bisschen Tüftlerei nötig, da der Gurt genau im Schwerpunkt angebracht werden muss damit ihr das Bike dann auch wirklich angenehm auf dem Rücken habt. Wisst ihr aber erstmal wo der Gurt hin muss so geht es super schnell, oder ihr lasst ihn überhaupt gleich am Radl dran, denn stören tut er nicht!
Das Einhängen des Mountainbikes in der Trageplatte funktioniert auch ganz einfach, der Metallstift muss einfach in die Mitte eingefädelt werden, klingt einfach, ist es auch, jedoch nicht wenn man ganz alleine unterwegs ist. Dann ist schon ein bisschen Geduld und Geschick nötig um das Bike auch wirklich richtig einzuhängen, seid ihr aber zu 2. unterwegs ist es kein Problem, ein kleiner Griff vom Partner und schon ist das Bike drinnen.
Bike vom Rücken nehmen funktioniert super einfach und ist auch alleine problemlos möglich.
Das System ist klein und leicht, ca. 140 g und kann somit einfach mitgenommen werden.
Fazit:
Das Hookabike ist eine relativ preisgünstige Biketragehilfe die sich an jedem Rucksack befestigen lässt und somit nur einmal gekauft werden muss, auch wenn ihr mehrere Rucksäcke zum Biken verwendet.
Trotzdem ist natürlich fraglich ob überhaupt eine Tragehilfe benötigt wird, denn bei den Standardtouren die nicht gerade im Klettersteig stattfinden kann man das Bike ja auch einfach festhalten beim Gehen, doch wollt ihr die Hände frei haben so ist das Hookabike auf jeden Fall eine sehr empfehlenswerte Möglichkeit!
Hallo Ihr drei, uns würde interessieren welche Rücksäcke Ihr in Verbindung mit Hookabike verwendet. z.B. von Vaude oder auch andere Hersteller.
AntwortenLöschenGrüße Jolina und Julian